Skip to content
Snippets Groups Projects
Commit 178c2b26 authored by Nina Brolich's avatar Nina Brolich
Browse files

added scripts

parent f0e4d76e
No related branches found
No related tags found
No related merge requests found
Showing
with 2798 additions and 0 deletions
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a12" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Judith Willberg</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">07.04.1925</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Vermessungsamtmann: Max
<surname>Bauer</surname></persName>
<settlement type="sent">Ansbach</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait>
<p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p>
</trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de"> Lexik:
Graphie: "fünf undreißig", "fünfund dreißig", "fünf und dreißig"
Phonologie: Morphologie: Synkope: "unsern"
Syntax: Text: </language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="ink" scope="major" scribe="patient"/>
<handNote medium="ink" scope="minor" scribe="arzt"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>offizieller Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Patient plant eine Kirche.
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a12a.jpg" xml:id="image_038"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a12b.jpg" xml:id="image_039"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a12c.jpg" xml:id="image_040"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a12d.jpg" xml:id="image_041"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a12e.jpg" xml:id="image_042"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a12f.jpg" xml:id="image_043"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_038"/>
<opener>
<dateline><seg rend="right"><hi rend="italic">Ansbach, 7. April
25.</hi></seg></dateline>
<salute><hi rend="italic">Sehr geehrter Herr <surname>Bauer</surname>!</hi></salute>
</opener><p>Im Namen des heiligen dreieinigen <lb break="yes"/>Gottes begrüße ich Sie nebst Alle <lb break="yes"/>Glaubensgenossen recht herzlich und <lb break="yes"/>mit Freuden.
Ich glaube bestimmt <lb break="yes"/>und fest, daß Sie die Sendung aus <lb break="yes"/><hi rend="italic">Erlangen</hi> mit meinem weißen <lb break="yes"/>Urgrund Granit Baustein mit Bei<lb break="no"/>lagen erhalten haben; Sie werden
<lb break="yes"/>entschuldigen, daß ich Sie mit einem <lb break="yes"/>kleinen
Nachtrag beläßtige. Ich hatte <lb break="yes"/>in der letzten Zeit zu Erlangen einen
<lb break="yes"/>sonderbaren Traum, "Ich war auf ei<lb break="no"/>nem sehr
hohen Turm, der mit Eintau<lb break="no"/>send dreihundert und <w>fünf undreißig</w>
<lb break="yes"/>Schiefer gedeckt war, ich hielt eine Vor<lb break="no"/>lesung vom
Turm, ich schrie so laut ich <lb break="yes"/>konnte. Es heißt in der heiligen
Schrift <lb break="yes"/>"Suchet so werdet Ihr finden," ich fand <pb facs="#image_039"/>das goldene A.B.C., dadurch durf<lb break="no"/>te ich die
heilige Dreieinigkeit persöhn<lb break="no"/>lich kennen lernen und einen Einblick
<lb break="yes"/>in die Große unaussprechliche Herrlich<lb break="no"/>keit
unseres lieben, guten, gnädigen, <lb break="yes"/>allmächtigen, barmherzigen,
heiligen <lb break="yes"/>und dreieinigen Gottes machen und <lb break="yes"/>daraus
seinen göttlichen Befehl erken̄en. <lb break="yes"/>Die Zahl drei und sieben
hatten schon vor <lb break="yes"/>Alters Zeiten eine gewisse Bedeutung; <lb break="yes"/>Die drei Weißen aus dem Morgenland, <lb break="yes"/>Drei Männer im
feurigen Ofen, Aufer<lb break="no"/>stehung unseres Heilandes von den Toden <lb break="yes"/>am dritten Tage; Schon nach der Erschaf<lb break="no"/>fung der
Welt hielt unser lieber guter <lb break="yes"/>gnädiger Gott und Vater am siebenden
<lb break="yes"/>Tag Ruhe und Frieden von Allen seinen <lb break="yes"/>Werken,
deßhalb; auch des großen Welt<lb break="no"/>kriegs halben, soll der Taufname Ihrer
<lb break="yes"/>Kirche <hi rend="underline"><hi rend="italic">
Friedenskirche</hi></hi> sein. Ich ersuche <pb facs="#image_040"/>Sie
höflichst, das Dach Ihres Kirchturms <lb break="yes"/>Siebeneckig und mit Eintausend
drei<lb break="no"/>hundert <w>fünfund dreißig</w> Schiefer decken <lb break="yes"/>zu lassen; (denn es bedeutet Wohl, Glück <lb break="yes"/>und
Segen,) Daniel 12.12, "Wohl dem der <lb break="yes"/>da erwartet Eintausend
Dreihundert und <lb break="yes"/><w>fünf und dreißig</w> Tage;" Bei unsern lie<lb break="no"/>ben guten Gott gilt ein Tag so viel, wie <lb break="yes"/>bei den
Menschen Tausende von Jahren; <lb break="yes"/>Zum Andenken an die heilige Drei<lb break="no"/>einigkeit auf der Seite von Morgen, Son<lb break="no"/>nenaufgang
rechts her, auf drei Schiefer <lb break="yes"/>ein A.B.C. aus Gold eingraben oder
<lb break="yes"/>sichtbar schreiben zu lassen, (wie auf dem <lb break="yes"/>einen Turm der Lorenzer Kirche zu <hi rend="italic">Nürn<lb break="no"/>berg</hi>
vergoldete Schiefer zu sehen sind;) <lb break="yes"/>der Innenraum der Kirche soll
Groß <lb break="yes"/>und Weit sein; denn es werden aus <lb break="yes"/>Aller
Herren Länder Menschen kom̄en <lb break="yes"/>um für Ihre hungrige und
durstende <pb facs="#image_041"/>Seelen sich Ruhe Frieden und Segen <lb break="yes"/>zu suchen und durch seine Große Gnade <lb break="yes"/>auch finden werden. Das
Ganze Werk <lb break="yes"/>soll unserm lieben, guten, allmächtigen <lb break="yes"/>und barmherzigen Gott zur Ehre Preis <lb break="yes"/>und Ruhm, im Himmel und auf
Erden <lb break="yes"/>sein, auch für die Menschheit auf der großen <lb break="yes"/>weiten Welt zum Ewigen Andenken <lb break="yes"/>geschaffen werden; dadurch soll
der Glau<lb break="no"/>be auf der ganzen Welt <hi rend="underline">einig,
gestärkt</hi>
<lb break="yes"/>und <hi rend="underline">befestigt</hi> werden, auch erkennen <lb break="yes"/>daß der Alte Heilige Dreieinige Gott auch <lb break="yes"/>jetzt
noch lebt und von Ewigkeit zu Ewig<lb break="no"/>keit bleiben wird! Amen Amen das
ist Wahr, <lb break="yes"/>des freuet sich der Engelschar <hi rend="italic">K</hi>yrieleison Amen! <lb break="yes"/>Zum Schluß ersuche ich Sie noch, mir die
Zeit der <lb break="yes"/>Grundsteinlegung oder Einweihung Ihrer Kirche <lb break="yes"/>1926 mitteilen, oder wenn möglich eine Einladung <lb break="yes"/>zukom̄en zu lassen; den̄ die Zahl 1926 hat unbedingt <lb break="yes"/>eine ganz bestim̄te außerordentliche Bedeutung. <lb break="yes"/><seg ana="#salute">Mit innig festgläubigen Herzen begrüße ich Sie <lb break="yes"/>nebst Alle Glaubensgenossen recht herzlich und <lb break="yes"/>freudig mit
einem Herzlichen Lebewohl!</seg>
<lb break="yes"/><seg ana="#signed"><hi rend="italic">Johann Georg
<surname>Alt</surname></hi></seg>, zur Zeit noch Patient in <lb break="yes"/>der Nervenheilanstalt Ansbach. W.H.1. </p>
<pb facs="#image_042"/><p><hi rend="italic">Herrn <lb break="yes"/><seg rend="center">Max <surname>Bauer</surname>
</seg></hi><lb break="yes"/><seg rend="center">Vermessungsamtmann <lb break="yes"/>Erster Kirchenbauvorstand <lb break="yes"/><hi rend="italic">Pfaffenhofen</hi> a.d. <hi rend="italic">Ilm</hi></seg><lb break="yes"/><add place="margin">frei</add></p>
<pb facs="#image_043"/><p><seg rend="center">Absender: <hi rend="italic">Johann Georg <surname>Alt</surname></hi><lb break="yes"/>z.Z. Nervenheilanstalt <lb break="yes"/><hi rend="italic">Ansbach</hi><lb break="yes"/><add hand="arzt">zum Krankenblatt <lb break="yes"/><surname>Alt</surname><lb break="yes"/>A.14.4.25 <lb break="yes"/><unclear/></add></seg></p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a16" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Sabrina Freund</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">19.11.1925</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Direktor: von <surname>Hößlin</surname></persName>
<settlement type="sent">n.a.</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait>
<p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p>
</trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de">
Lexik: Fremdwörter ("georgieren", "Conseptbogen")
Graphie:
Phonologie:
Morphologie:
Syntax:
Text:
</language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="pencil" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>offizieller Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Patient bittet den Direktor um Hilfe bei seinem Vorhaben sowie um die Adresse Hindenburgs.
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a16a.jpg" xml:id="image_054"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_054"/>
<opener>
<dateline/>
<salute><hi rend="italic">Sehr geehrter Herr Direcktor <lb break="yes"/> Von
Hößlin!</hi></salute>
</opener>
<p>Ich ersuche Sie mir Ihre Werthe Bei<lb break="no"/> hilfe zu dem großen Werk das
<lb break="yes"/> ich mir erlaube, nicht zu versagen. <lb break="yes"/> Die
ganze Sache noch Geheim zu <lb break="yes"/> halten und meine Fehler georgie<lb break="no"/> ren möchten; mir in den nächsten <lb break="yes"/> Tagen das Ihnen
abgegebene For<lb break="no"/> mular mit 2 hellen Conseptbogen <lb break="yes"/> mit
dazu bassenden Kuvert <lb break="yes"/> gefälligst überreichen zu lassen, <lb break="yes"/> damit das ganze Werk gute <lb break="yes"/> Fortschritte machen
und seiner <lb break="yes"/> baldigen Vollendung entgegen <lb break="yes"/> gehen
kann. Auch möchte ich Sie <lb break="yes"/> um Entschuldigung bitten, mir <lb break="yes"/> auch die werte Adresse des Herrn <lb break="yes"/> Hochgeehrten
Reichs Präsidenten <lb break="yes"/> Exilenz Von <hi rend="italic">Hindenburg</hi>;
daß <lb break="yes"/> es ganz richtig ist, schriftlich <lb break="yes"/> mitteilen
zu wollen! <lb break="yes"/>
<seg ana="#salute">Mit herzinnigen Gruß ergebenst</seg>
<lb break="yes"/>
<seg ana="#signed"><hi rend="italic">Johann Georg <surname>Alt</surname></hi></seg>,
Patient W S.3. <lb break="yes"/>
<seg rend="right">19.11.25. <seg ana="#pic"/></seg>. </p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a13" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Judith Willberg</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">25.11.1925</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Reichspräsident: <surname>Hindenburg</surname></persName>
<settlement type="sent">Ansbach</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait>
<p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p>
</trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de"> Lexik:
Graphie: Phonologie: Morphologie: Syntax: Text: </language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="pencil" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>offizieller Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Patient berichtet Hindenburg von seinen Kirchenbauplänen.
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a13a.jpg" xml:id="image_044"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a13b.jpg" xml:id="image_045"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a13c.jpg" xml:id="image_046"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a13d.jpg" xml:id="image_047"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_044"/>
<opener>
<dateline/>
<salute><seg rend="center"><hi rend="italic">Allerdurchlauchteste Allergütigste <lb break="yes"/>
Allergnädigste Hohheit Exilenz durch Gottes Gnaden <lb break="yes"/> Herrn Reichs Präsident Von Hindenburg !!! </hi></seg></salute>
</opener>
<p>Verzeihen Sie untertänigst, daß ich als minderwertige <lb break="yes"/>Person mir die
Freiheit erlaube mich an Ihre Hoch und <lb break="yes"/>Wertgeschätzte Hohheit der
Hochlöblichen Reichsregierung <lb break="yes"/>des ganzen Volkes, auch Aller Herren
Länder Bevölker<lb break="no"/>ung wende und Sie mit einer aus innigen geistigen von
<lb break="yes"/>unsern Lieben Guten Heiligen und Dreieinigen Gott und <lb break="yes"/>Herren Drang mit einer sehr interessanten Bitte belästi<lb break="no"/>ge, die nach meiner Anschauung und Selbsterfahrung <lb break="yes"/>auf festen Grund besteht; ich ersuche Sie untertänigst der<lb break="no"/>selben
Ihre Hohe Aufmerksam̄keit eine Kleinigkeit zu len<lb break="no"/>ken zu
wollen; ich fühle mich berufen als Knecht in dem <lb break="yes"/>großen Weinberge
unseres Lieben Guten Gnädigen und <lb break="yes"/>Barmherzigen Gottes zu arbeiten.
Ich habe in der Heiligen <lb break="yes"/>Schrift im Alten Testament Ieremias
Klagelieder 3, 27 gefun<lb break="no"/>den: Es ist ein köstlich Ding einem Manne,
daß er das Joch in <lb break="yes"/>seiner Iugend trage; Im Neuen Testament Lukas
21, 8-18; <lb break="yes"/>Vers 8, Er aber sprach: Sehet zu, lasset euch nicht
verführen. Denn <lb break="yes"/>viele werden kommen in meinem Namen, und sagen, Ich
sei <lb break="yes"/>es, und: Die Zeit ist herbeigekom̄en. Folget ihnen nicht
nach. <lb break="yes"/>Vers 9, Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Empör<lb break="no"/>ungen, so entsetzet euch nicht; denn solches muß zwar ge<lb break="no"/>schehen; aber das Ende ist noch nicht <w>so</w><w>bald</w> da. Vers
10, Da sprach <lb break="yes"/>er zu ihnen: Ein Volk wird sich erheben über das
andere <lb break="yes"/>und ein Reich über das andere; Vers 11, Und werden geschehen
<lb break="yes"/>große Erdbeben hin und wieder, teure Zeit und Pestilenz; auch
<lb break="yes"/>werden Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel geschehen. <lb break="yes"/>Vers 12, Aber vor diesem allen werden sie die Hände an euch legen,
<lb break="yes"/>und verfolgen, und werden euch überantworten in ihre <lb break="yes"/>Schulen und Gefängnisse, und vor Könige und Fürsten <lb break="yes"/>ziehen um meines Namens willen. Vers 13, Das wird <pb facs="#image_045"/>euch aber
wiederfahren zu einem Zeugnis. <lb break="yes"/>Vers 14, So nehmet nun zu Herzen,
daß ihr nicht so<unclear>rget</unclear>, <lb break="yes"/>wie ihr auch verantworten
sollt. Vers 15, Denn ich <lb break="yes"/>will euch Mund und Weisheit geben, welcher
nicht <lb break="yes"/>sollen wiedersprechen mögen, noch wiederstehen <lb break="yes"/>alle eure Wiedersacher. Vers 16, Ihr werdet aber
<unclear>über</unclear><lb break="no"/>antwortet werden von den Eltern, Brüdern
und <lb break="yes"/>Gefreundten und Freunden; und sie werden euer etli<lb break="no"/>che töten. Vers 17, Und ihr werdet gehasset von jederman̄ <lb break="yes"/>um meines Namens willen. Vers 18, Und ein Haar von <lb break="yes"/>eurem Haupt soll nicht umkommen! Römer Kapitel <lb break="yes"/>3. Alle Menschen
ohne Unterschied sind Sünder und werden <lb break="yes"/>ohne Verdienst gerecht
durch den Glauben! 1. Korinther <lb break="yes"/>Kapitel 7: Von der Ehe und dem
ledigen Stande! 1. Timotheus <lb break="yes"/>Kapitel 3: Von der Beschaffenheit der
Vorsteher und Diener <lb break="yes"/>der Kirche. Hauptinhalt des Evangeliums!
Offenbarung <lb break="yes"/>Iohannis Kapitel 20, und Erfüllung: Der Satan gebunden
<lb break="yes"/>auf tausend Jahre: erste Auferstehung. Gog und Magog. <lb break="yes"/>Das jüngste Gericht! Psalm 119, Die Herrlichkeit des Wortes <lb break="yes"/>Gottes, auch "güldenes" A.B.C. genannt; Vers 164, "Ich lo<lb break="no"/>be Dich des Tages siebenmal um der Rechte willen dei<lb break="no"/>ner Gerechtigkeit"! Auf dieses durfte ich durch die Große <lb break="yes"/>Liebe
Gnade und Barmherzigkeit unseres Gottes im <lb break="yes"/>Himmelreich zu Erlangen
einen Einblick in seine Große <lb break="yes"/>Unaussprechliche Herrlichkeit machen,
daraus seinen <lb break="yes"/>göttlichen Befehl erkennen, Ihm eine Stätte zu
<unclear>Ewi</unclear><lb break="no"/>gen Wohnung auf Erden zu suchen und "Gott
sei Lob <lb break="no"/>Preis Ehr und Dank" Sie auch gefunden habe zu Pfaf<lb break="no"/>fenhofen an der Ilm (Oberbayern) zur Erbauung der <lb break="yes"/>Protestantischen Kirche, die schon bereits Ihrer Vollendung <lb break="yes"/>entgegensieht und die Einweihung im Iahre des Heils<unclear/>
<lb break="yes"/>stattfinden wird, (diese Iahreszahl 1926 sah ich ganz <lb break="yes"/>hell am Fenster stehen;) Dort war meine "Erste Lieb <pb facs="#image_046"/>die ich nur um des Glaubens Willen verlassen <lb break="yes"/>habe. Es heißt auch daß der Glaube auf Erden <lb break="yes"/>noch einig werden
soll, ehe das Welt öder Völker<lb break="no"/>gericht und dann der Weltfriede kommen
soll! <lb break="yes"/>Ietzt zum Anfang des kommenden Iahres des <lb break="yes"/>Heils 1926 wäre nach meiner Auffassung der <lb break="yes"/>richtige Zeitpunkt zu
diesem köstlichen Werk vor<lb break="no"/>handen; ich ersuche Ihre Allergnädigste
Hohheit <lb break="yes"/>einen allgemeinen Erlaß und Genehmigung <lb break="yes"/>zur Veröffentlichung in allen extra Blättern <lb break="yes"/>und Schriften
gelangen zu lassen; "denn ich stelle <lb break="yes"/>jederzeit die Behauptung auf,
daß die Natur ihr <lb break="yes"/>Recht fordert;" es steht auch von allen Seiten
<lb break="yes"/>fest, daß es nur Einen Heiligen und Dreieinigen <lb break="yes"/>Gott gibt und kein Mensch auf der ganzen Welt <lb break="yes"/>unfehlbar ohne
einer Sünde ist!</p>
<p>Bitte: "Zusammenschluß des Glaubens"! <lb break="yes"/>Die katholischen Geistlichen
sollen auch Weiber <lb break="yes"/>bekommen, damit Sie auch einen Einblick in <lb break="yes"/>das eheliche Familienleben haben und die Frucht <lb break="yes"/>Ihres Leibes erkennen dürfen;" ein jeder Natür<lb break="no"/>lich und Normal
geborener und rechtdenkender <lb break="yes"/>Mensch auf der ganzen weiten Welt wird
und <lb break="yes"/>muß seine Zustimmung dazu geben. Es ist nach <lb break="yes"/>meiner Anschauung ein Samen und Weizenkorn <lb break="yes"/>das unser Lieber Guter
Gnädiger Allmächtiger <lb break="yes"/>Barmherziger Heiliger und Dreieiniger Gott
<lb break="yes"/>auf seinen göttlichen Weinberg säen läßt und <lb break="yes"/>köstliche Früchte tragen wird, die auch von Ewig<lb break="no"/>keit in Alle
Ewigkeit bleiben werden; <lb break="yes"/>Der Heilige Dreieinige Gott möge seinen
<lb break="yes"/>Göttlichen Segen aus Gnade und Barm<lb break="no"/>herzigkeit
dazu geben Amen!</p>
<pb facs="#image_047"/>
<p>Amen Amen das ist Wahr, des freuet <lb break="yes"/>sich der Engelschar Kyrieleison
<hi rend="italic">Amen</hi></p>
<p>In großer Hoffnung der Ausführung <lb break="yes"/>meiner Bitte in wohlwollender
Weise <lb break="yes"/>entgegensehend</p>
<p><seg ana="#salute"><space/> Herzinnigen untertänigst ergebenen <lb break="yes"/><seg rend="center">Gruß an Ihre</seg></seg>
<lb break="yes"/><seg rend="right">Wertgeschätzte <hi rend="italic">Hohheit</hi></seg></p>
<p><hi rend="italic"><seg ana="#signed">Johann Georg <surname>Alt,</surname></seg></hi>
Bäckermeister <seg ana="#pic"/>
<lb break="yes"/><seg rend="right">aus <hi rend="italic">Nürnberg </hi></seg><lb break="yes"/>zur Zeit Patient: <hi rend="italic">Heil und Pflegeanstalt</hi></p>
<p><hi rend="italic">Ansbach, 25.11.25</hi> Feuchtwangerstraße 38. <lb break="yes"/><seg rend="right">W. S. 3</seg></p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a15" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Sabrina Freund</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">ca. 1925-1926</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Oberarzt: n.a.</persName>
<settlement type="sent">n.a.</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait>
<p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p>
</trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de">
Lexik:
Graphie:
Phonologie:
Morphologie:
Syntax:
Text:
</language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="pencil" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>offizieller Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Unzusammenhängende Aneinanderreihung religiöser Themen.
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a15a.jpg" xml:id="image_053"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_053"/>
<opener>
<dateline/>
<salute>Für Herr Oberarzt</salute>
</opener>
<p>Am 26. Grund gef. Offb. Joh <hi rend="underline">292</hi>
<lb break="yes"/>Oktober 1921. Kap 3. Lied 13, 25, 26, <lb break="yes"/>Lied <hi rend="underline">434.</hi> Psalm <hi rend="underline">121.</hi>
<lb break="yes"/>Hesekiel 44. neuer Tempel<unclear>amt.</unclear>
<lb break="yes"/><hi rend="italic">Mittelehren</hi>bach Post. Kunreuth <lb break="yes"/>Grundsteine und Zeugen von <lb break="yes"/>Johann <hi rend="italic">Georg <surname>Alt</surname></hi> Bäckermeister zur Zeit
<hi rend="italic">Heil u. Pflege<unclear>anstalt</unclear>
<lb break="yes"/><seg rend="center">Erlangen</seg></hi>
<lb break="yes"/>Gefunden Vorm. 26. Okt. 1921. <lb break="yes"/>Zuvor Traum: Auf 22.
Oktober <lb break="yes"/>Schwarzer Frack gehabt; es war auf <lb break="yes"/>einen
hintere Flügel eine <lb break="yes"/><seg rend="center">Schneeweiße Laus!</seg>
<lb break="yes"/>Amen Amen das ist wahr <lb break="yes"/>des freuet sich der
Engelschar! <lb break="yes"/>Haleluja Amen! </p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a06" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Sabrina Freund</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">27.02.1919</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Mutter: n.a.</persName>
<settlement type="sent">Erlangen</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait>
<p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p>
</trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de"> Lexik:
Graphie: "Stattuten" Phonologie: Morphologie: Syntax: Text: </language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="pencil" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>privater Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Kurzer Gruß mit religiösem Verweis an die Mutter
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a06a.jpg" xml:id="image_014"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_014"/>
<opener>
<dateline/>
<salute/>
</opener>
<p>
<add place="margin"><seg ana="#salute">Herzlichen <lb break="yes"/>Gruß und <lb break="yes"/>Kuß von
<lb break="yes"/>Deinem <lb break="yes"/>lieben <lb break="yes"/>guten Hansi</seg>
</add></p> <p><seg ana="#pic">Johann Georg <lb break="yes"/><surname>Alt</surname></seg> An dich liebe gute
<add place="margin">jedenfalls</add>
<lb break="yes"/>Mutter. Hättest Du mich damals die Stattuten <lb break="yes"/>des
Vereins ganz durchlesen lassen, dann <lb break="yes"/>wäre uns Allen das <add place="above">Vielleicht</add> erspart geblieben; doch <lb break="yes"/>der
liebe Gott wird uns Alles in Gnaden verzeihen <lb break="yes"/>durch seinen lieben
guten Sohn Jesuß Christus. <lb break="yes"/>Erlangen, 27. Februar 1919</p>
</body> </text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a20" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Monika Foldenauer</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">27.02.1919</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Kinder: Gretchen <surname>Alt</surname></persName>
<settlement type="sent">Erlangen</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait><p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p></trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de">
Lexik:
Graphie:
Phonologie:
Morphologie:
Syntax:
Text:
</language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="pencil" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>privater Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Patient grüßt sein gesamtes Umfeld und fordert dazu auf, für ihn zu beten.
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a20a.jpg" xml:id="image_063"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a20b.jpg" xml:id="image_064"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_063"/>
<opener>
<dateline/>
<salute/>
</opener>
<p><seg rend="center"><hi rend="italic">Zum <lb break="yes"/>Andenken</hi></seg>
<lb break="yes"/><seg rend="center">an <del>seinen</del> Euren</seg>
<lb break="yes"/>lieben guten Vater <lb break="yes"/><seg rend="center"><hi rend="italic">Johann Georg <surname>Alt</surname></hi>
<lb break="yes"/>zur Zeit <lb break="yes"/><hi rend="italic">Heil u.
Pflegeanstalt 27. Febr. <lb break="yes"/>Erlangen 1919!</hi></seg>
</p>
<p>Auch meine herzliche <lb break="yes"/><hi rend="italic">Gratulation</hi>
<lb break="yes"/>zu Deinem heutigen <lb break="yes"/><hi rend="italic">Geburtsfeste
1919.</hi>
<lb break="yes"/>28. Februar Erlangen.</p>
<p>Ich sagte früher immer <lb break="yes"/>die Bäcker kann man überall <lb break="yes"/>finden und
brauchen. <lb break="yes"/><seg rend="right">Mit <hi rend="italic">Gott</hi> zum <hi rend="italic">Sieg</hi>.</seg></p>
<pb facs="#image_064"/>
<p> Das gehört für Dich <seg ana="#salute">liebes gutes <lb break="yes"/>Gretchen
nochmals Gruß und Kuß von <lb break="yes"/>Deinem lieben guten Vater</seg><seg ana="#signed"> Joh. Gg. <surname>Alt</surname>.</seg>
<lb break="yes"/>bis jetzt denke ich nebst einem Flieger <lb break="yes"/>nochmals
<hi rend="italic">Nürnberg</hi> nebst <unclear>Kreuzgaße</unclear>
<lb break="yes"/>nochmal zu sehen. <seg ana="#salute">Viele herzliche Grüße <lb break="yes"/>an Alle meine Freunde und Feinde <lb break="yes"/>nebst
Kundschaft und Nürnberger <lb break="yes"/>auch Alle Verwandte und
Bekan̄ten <lb break="yes"/>auch an Euch Alle meine lieben guten <lb break="yes"/>Angehörigen und Ernst extra. <lb break="yes"/>Auch an Alle
Behörden und <lb break="yes"/>Vorstandschaft der sämtlichen Vereine <lb break="yes"/>auch der verehrlichen Bäckerinnung <lb break="yes"/>der
Geistlichkeit extra Herren <lb break="yes"/>Pfarrer Engelhard Dktr. Grabmeister
<lb break="yes"/>Dktr Hofrath Stepp nebst Dktr Hof<del>f</del>mann. <lb break="yes"/><hi rend="italic">Herzliche Grüße.</hi></seg> 27.Febr. 1919. </p>
<p>Es gibt einen <lb break="yes"/><hi rend="italic">Herrgott</hi> soweit <lb break="yes"/>im̄er noch. <lb break="yes"/>Bitte: bete für Deinen lieben <lb break="yes"/>guten Vater der so schwer <lb break="yes"/>heimgesucht ist "Der liebe Gott <lb break="yes"/>kann ihn immer <lb break="yes"/>noch retten" <seg ana="#salute">auch Onkel <lb break="yes"/>Sichelstirl und Krugsonkel <lb break="yes"/>viele
herzliche Grüße</seg> sie <lb break="yes"/>sollen beten für mich.</p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a03" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Sabrina Freund</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">28.02.1919</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">Tante und Onkel: n.a.</persName>
<settlement type="sent">Erlangen</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait><p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p></trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de">
Lexik:
Graphie:
Phonologie:
Morphologie:
Syntax:
Text:
</language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="ink" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>privater Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Der Patient spricht von göttlichen Eingebungen, die er aufgrund seiner Krankheit zu haben scheint.
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a03a.jpg" xml:id="image_007"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a03b.jpg" xml:id="image_008"/>
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a03c.jpg" xml:id="image_009"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_007"/>
<opener>
<dateline><seg rend="right">Erlangen, 28. Febuar 1919</seg></dateline>
<salute><hi rend="italic">Innigstgeliebte Onkel u. Tanta!</hi></salute>
</opener>
<p> Als schwerheimgesuchter Onkel muß <lb break="yes"/>ich Euch zu meiner Schande
mitteilen <lb break="yes"/>daß ich ein Jungendsünder bin und <lb break="yes"/>es
läßt mir in meinem Inneren <lb break="yes"/>Herzen keine Ruhe mehr und muß Euch <lb break="yes"/>leider meine Beichte ablegen <lb break="yes"/>und Euch mitteilen,
daß ich Euch an<lb break="no"/>gelogen habe, als Du liebe Tanta <lb break="yes"/>nach der Augsburger Geschichte <lb break="yes"/>mich gefragt hast ob ich doch
nicht <lb break="yes"/>Ärztlich geprüft wurde ich sagte <lb break="yes"/>nein;
− ich dachte mir damals <lb break="yes"/>das schadet nichts und ich wäre <lb break="yes"/>am allerliebsten schon ausgerissen <lb break="yes"/><add place="bottom">ich dachte sonst ist es wieder nichts</add></p>
<pb facs="#image_008"/>
<p> aber ich muß Euch mitteilen, <lb break="yes"/>daß es noch einen Gott gibt <lb break="yes"/>und Alles kom̄t an das Tageslicht, <lb break="yes"/>als ich
<del>das</del>vorletzte mal Anfälle <lb break="yes"/>hatte machte ich einen
Selbst<lb break="no"/>mordversuch, denn ich wollte am <lb break="yes"/>allerliebsten von der Welt weg sein, <lb break="yes"/>zuerst wollte ichs mit
Zuckerbrocken <lb break="yes"/>propieren, dann mit dem Finger <lb break="yes"/>in
die Nase, dann mit dem Sacktuch <lb break="yes"/>mich zu Erdrosseln; − aber
der <lb break="yes"/>liebe gnädige Gott ist eingeschritten <lb break="yes"/>und hat
mich erretten lassen <lb break="yes"/>zur Aufklärung der Menschheit <lb break="yes"/>und ich kann ihm nicht genug <lb break="yes"/>dafür danken; Aber erst jetzt die<lb break="no"/>ses mal als ich Anfälle hatte wurde <lb break="yes"/>ich erleuchtet
und muß Euch zur </p>
<pb facs="#image_008"/>
<p> Ehre Gottes mitteilen; daß Gott <lb break="yes"/>noch existirt; denn vergangenen <lb break="yes"/>Sontag ist in der Kirche eine Kerze <lb break="yes"/>ausgelöscht,
sofort winkte ich dem Meßner <lb break="yes"/>er aber sah es scheints nicht und in
<lb break="yes"/>dem die Predigt war wurde ich <lb break="yes"/>wieder krank
durch Anfälle und als <lb break="yes"/>ich erwachte war ich in meinen Bette <lb break="yes"/>ich hatte mehrere Anfälle dieses mal und <lb break="yes"/>dann kam
wieder die Schlaflosigkeit, dem <lb break="yes"/>ersten Tag eine halbe Stunde
Schlaf, dem <lb break="yes"/>zweiten Tag eine ganze Stunde, dem <lb break="yes"/>3.
Tag 2-3 Stunden und in der Frühe <lb break="yes"/><add place="above">6 Uhr</add> war
es gerade als wenn sich der liebe <lb break="yes"/>Gott an mir zu erkennen gebe und
<lb break="yes"/>ich sprach meiner Gebete Morgen<lb break="no"/>gebet als das
Bekenntniß meines <lb break="yes"/>Gottes daß er noch lebt und durch mich <lb break="yes"/>sich zu erkennen gibt oder geben wollte, <lb break="yes"/>denn
während ich so betete waren die Nerven </p>
<pb facs="#image_009"/>
<p> meiner Hände gerade als wenn <del>S</del>sie zu<lb break="no"/>sam̄engezogen
wären und ganz erwärmt, <lb break="yes"/>seitdem denke und spreche ich im̄er
zum <lb break="yes"/>und nach dem Essen ein kleines Gebet <lb break="yes"/>und
heute. Nacht kante ich in der vierten <lb break="yes"/>Nacht Gott sei Lob und Dank
wieder ganz gut <lb break="yes"/>schlafen und mußte Euch diesen inhaltvollen <lb break="yes"/>Brief <del>schedi</del> schreiben und senden und Ihr habt <lb break="yes"/>so etwas auch noch nicht gehört; auch als ich im <lb break="yes"/>letzten Koleg war zeigte mir Herr Proffessor einen <lb break="yes"/>Schlegel oder
Ham̄er ich dachte schon daran aber ich ge<lb break="no"/>traute es mir nicht
sagen es muß auch von <lb break="yes"/>Gott gemacht gewesen sein, denn zuerst war
<lb break="yes"/>ein Affe oder Narr daran, es war bildlich <lb break="yes"/>es
sollte den Nam<hi rend="underline">en</hi>
<add place="above">mich +</add> Schlegel angezeigt haben <lb break="yes"/>Was jetzt
der liebe gute und gnädige Gott mit <lb break="yes"/>mir beschlossen hat das wird er
auch durch seine <lb break="yes"/>große Gnade in Erfüllung bringen, auch meinte <lb break="yes"/>ich, ich habe Euren Herrn Sohn gesehen, gewiß kan̄ <lb break="yes"/>ich es nicht sagen, der würde Euch schon weitere <lb break="yes"/>Belehrung geben. Auch sagte ich, ich bilde mir <lb break="yes"/>ein <hi rend="underline">ich <add place="above">bin</add> zu</hi> etwas größeres auf der
Welt bestim̄t, <lb break="yes"/>Bei meiner Zuschrift des Hauses warst Du als
<lb break="yes"/>Zeuge dabei, es war eines Engels Büchsenmachers <lb break="yes"/>Haus auch warest Du als Vormund und bist <lb break="yes"/>es auch heute noch von
meinen beiden Mädchen <lb break="yes"/>ich mache auch meinen besten Dank dafür </p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<TEI xml:id="ans34a25" xml:lang="de" xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
<teiHeader>
<fileDesc>
<titleStmt>
<title>Patientenbrief</title>
<editor>
<name>Vera Schiller</name>
<name>Monika Foldenauer</name>
</editor>
</titleStmt>
<publicationStmt>
<authority>Copadocs</authority>
<availability>
<p>Copyright Lichtenau</p>
</availability>
</publicationStmt>
<sourceDesc>
<msDesc>
<msIdentifier>
<repository>Lichtenau</repository>
<collection>Patientenakten</collection>
<idno>34</idno>
</msIdentifier>
</msDesc>
</sourceDesc>
</fileDesc>
<profileDesc>
<creation>
<persName type="sender">Johann Georg <surname>Alt</surname></persName>
<date type="sent">28.07.1921</date>
<date type="received">n.a.</date>
<persName type="addressee">n.a.: n.a.</persName>
<settlement type="sent">Erlangen</settlement>
<settlement type="received">n.a.</settlement>
</creation>
<particDesc>
<person sex="m" xml:id="ans34a">
<persName>
<forename>Johann Georg</forename>
<surname>Alt</surname>
</persName>
<birth when="1864"/>
<death when="1926"/>
<occupation>Bäckermeister</occupation>
<residence><geo decls="#WGS">49.6906346 11.1702291</geo>Mittelehrenbach</residence>
<faith>protestantisch</faith>
<state>
<p>Familienstand: verheiratet</p>
<p>Eltern: Vater: Ökonom und Webermeister; Mutter: Ehefrau</p>
<p>Anstalt: 1925-1926</p>
<p>Brieftypen: pp, po, ap, ao</p>
</state>
<trait><p>Epilepsie sowie "gemeingefährliche Geisteskrankheit"</p></trait>
</person>
</particDesc>
<langUsage>
<language ident="de">
Lexik:
Graphie:
Phonologie:
Morphologie:
Syntax:
Text:
</language>
</langUsage>
<textClass>
<catRef target="gen:CORRESPONDENCE"/>
</textClass>
<handNotes>
<handNote medium="pencil" scope="sole" scribe="patient"/>
</handNotes>
<textDesc>
<channel/><constitution/><derivation/>
<domain>privater Brief</domain>
<factuality/><interaction/><preparedness/>
<purpose>
Patient berichtet von seiner Vision
</purpose>
</textDesc>
</profileDesc>
</teiHeader>
<facsimile xml:base="f/">
<graphic mimeType="image/jpg" url="ans34a25a.jpg" xml:id="image_069"/>
</facsimile>
<text>
<body>
<pb facs="#image_069"/>
<opener>
<dateline/>
<salute/>
</opener>
<p><seg ana="#pic">[Münze]</seg><lb break="yes"/><seg rend="center"><hi rend="italic">An Gottes Segen ist <w>Alles</w><w>gelegen</w>!</hi></seg>
<lb break="yes"/>Im Namen Gott des Vaters der uns erschaffen hat, <lb break="yes"/>Im Namen Gott des Sohnes der uns erlöset hat, <lb break="yes"/>Im Namen Gott des
heiligen Geistes der uns geheiliget hat <lb break="yes"/>ist vorstehendes Bild eine
Ansicht von meiner Erschei<lb break="no"/>nung, die ich im Allerheiligsten zu
Erlangen <lb break="yes"/>am 7. Juli 1920 Dienstag auf Mittwoch früh durch die <lb break="yes"/>große Gnade des allmächtigen Gottes sehen durfte, <lb break="yes"/>es ist mir gleich ein Licht aufgegangen, ich dachte gleich <lb break="yes"/>an
meine liebe Geburtsgemeinde Mittelehrenbach, es <lb break="yes"/>soll nach meiner
Auffassung eine Prophezeihung <lb break="yes"/>durch mich seinen Knecht sein und in
430 Jahren in <lb break="yes"/>Erfüllung gehen zur Errichtung einer
gemeinsam̄en <lb break="yes"/>christlichen Schul und protestantischen
Kirchengemeinde <lb break="yes"/>sein, es ist auch schon ein Grundstein und Zeugen
<lb break="yes"/>dazu aufbewahrt. Amen Amen das ist wahr, des <lb break="yes"/>freuet sich der Engel Schar, Kyrieleison Amen! <lb break="yes"/><space/>
Geschrieben, 28. <hi rend="italic">Juli</hi> 1921, durch <hi rend="italic"><seg ana="#signed">Johann Georg <surname>Alt</surname></seg></hi>, <lb break="yes"/><space/> zur Zeit Patient <add place="above">und Herrgott</add>
<hi rend="italic">Heil und Pflegeanstalt Erlangen!</hi>
<add place="margin">Bäckermeister aus <hi rend="italic">Nürnberg</hi></add>
</p>
</body>
</text>
</TEI>
\ No newline at end of file
0% Loading or .
You are about to add 0 people to the discussion. Proceed with caution.
Finish editing this message first!
Please register or to comment